Verkauf der Beschlagnahmten Bitcoins
Die deutsche Regierung hat mit dem Verkauf eines beträchtlichen Bitcoin-Bestands begonnen, der von den Betreibern einer Film-Piraterie-Website beschlagnahmt wurde. In den letzten 24 Stunden wurden über 195 Millionen Dollar in Bitcoin verkauft. In den neuesten Transaktionen wurden Bitcoin im Wert von 65 Millionen Dollar wahrscheinlich an Börsen eingezahlt, zusätzlich zu den 130 Millionen Dollar, die am Vortag bewegt wurden. Trotz dieser Verkäufe hält die deutsche Regierung noch etwa 3,05 Milliarden Dollar in Bitcoin.
Trend zu Großangelegten Bitcoin-Transaktionen
Dieses Vorgehen ist Teil eines jüngsten Trends zu umfangreichen Bitcoin-Transaktionen durch die deutschen Behörden, wobei erhebliche Beträge an große Börsen wie Coinbase, Kraken und Bitstamp transferiert wurden, was auf weitere Verkäufe hindeutet. Die fast 50.000 Bitcoin, die ursprünglich von den Betreibern von Movie2k.to, einer Film-Piraterie-Seite, die zuletzt 2013 aktiv war, beschlagnahmt wurden, wurden im Januar nach einer freiwilligen Übergabe der Verdächtigen an das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) übergeben.
Der Verkauf hat bereits Auswirkungen auf den Marktpreis von Bitcoin gehabt, der aufgrund dieser erheblichen Verkäufe gesunken ist. Der Preis für Bitcoin ist in den letzten 24 Stunden um etwa 0,67 % gefallen und liegt jetzt bei rund 64.723 Dollar, was zu einem Rückgang von fast 3 % in den letzten 7 Tagen beigetragen hat.
Marktreaktion und Zukunftsaussichten
Trotz des Verkaufs durch die deutsche Regierung zeigen Unternehmen wie MicroStrategy weiterhin Optimismus. Die Softwarefirma hat kürzlich Bitcoin im Wert von 786 Millionen Dollar erworben und damit ihre erheblichen Bestände erweitert. Diese Akquisition erfolgte nach der Beschaffung von 800 Millionen Dollar durch wandelbare Schuldverschreibungen.