Mark Cubans Einschätzung der Bitcoin-Entwicklung unter Trump
Der Unternehmer und Investor Mark Cuban, der ab 2024 ein Nettovermögen von 5,4 Milliarden Dollar besitzt, erklärte, dass die steigende Unterstützung in Silicon Valley für den ehemaligen Präsidenten Trump ein strategischer Schritt in Richtung Bitcoin seitens der Big Tech darstellen könnte. Cuban erläuterte, dass der geopolitische Einfluss der Vereinigten Staaten in Frage gestellt wird und die Inflationsdrucke sich mit eventuellen zukünftigen Steuersenkungen, die von Trump versprochen wurden, verschlechtern könnten.
Cuban stellte fest, dass diese kombinierten Faktoren als Katalysatoren wirken könnten, um den Bitcoin-Preis in die Höhe zu treiben. Dennoch machte er deutlich, dass er diese Ergebnisse nicht mit Sicherheit vorhersagt, sondern sie innerhalb des wahrscheinlichen Spektrums liegen.
Kryptowährungen als Lösung in Venezuela und Argentinien
In Venezuela haben wirtschaftliche Schwierigkeiten, hervorgerufen durch Sanktionen, Regierungskorruption und explodierende Inflation, viele dazu veranlasst, sich Kryptowährungen zuzuwenden, um finanzielle Erleichterung zu finden. Im Jahr 2023 machten digitale Vermögenswerte 9% der gesamten Überweisungen aus, die nach Venezuela gesendet wurden. Dieser Wandel spiegelt die niedrigeren Transaktionskosten und die nahezu sofortige Abschlusszeit von Kryptowährungen im Vergleich zu traditionellen Fiat-Überweisungsdiensten wider.
Argentinien bietet ein weiteres Beispiel für eine Bevölkerung, die sich aufgrund schwerer Inflation digitalen Währungen zuwendet. Mit einer jährlichen Inflationsrate von 276% haben viele Argentinier Kryptowährungen überproportional stark im Vergleich zu ihrer Bevölkerungsgröße angenommen. Da die geopolitischen Spannungen und der Inflationsdruck anhalten, werden digitale Vermögenswerte zunehmend als viable Alternativen zu traditionellen Finanzsystemen angesehen.