Russlands Schritt zur Schaffung eigener Kryptowährungsbörsen
Russlands jüngster Schritt, eigene Kryptowährungsbörsen zu etablieren, schlägt in der Finanzwelt hohe Wellen.
George Tung, Gastgeber von CryptosRUs, erklärt, dass diese Entscheidung, motiviert durch Russlands Führung unter sanktionierten Ländern, eine breitere Strategie widerspiegelt, sich vom US-Dollar zu distanzieren. Diese Entwicklung könnte auf eine Verschiebung der globalen Finanzdynamik hinweisen, insbesondere da andere Nationen überlegen, Bitcoin als Teil ihrer strategischen Reserven zu horten.
Unabhängigkeit von westlichen Finanzsystemen
George Tung betont, dass Russlands neue Börsen jeglichen Handel, der den US-Dollar einbezieht, vermeiden werden, was mit dem Bestreben des Landes übereinstimmt, unabhängig von westlichen Finanzsystemen zu agieren. Der Fokus wird stattdessen auf Fiat-Währungen von BRICS-Nationen liegen, ein Schritt, der mit dem breiteren De-Dollarisierungstrend dieser Länder übereinstimmt. Tung weist darauf hin, dass Russland, ähnlich wie China, die potenziellen Pläne der Vereinigten Staaten, Bitcoin zu horten, genau beobachtet und ähnliche Strategien für ihre eigenen Reserven in Erwägung zieht.
Möglicher Versorgungsengpass bei Bitcoin
Da diese Länder Schritte unternehmen, Bitcoin zu akkumulieren, deutet Tung darauf hin, dass ein Versorgungsengpass bevorstehen könnte. Mit begrenzten Mengen an Bitcoin könnte die erhöhte Nachfrage von souveränen Staaten den Markt erheblich beeinflussen. Russlands jüngste Wiedereröffnung zum Kryptowährungs-Mining unterstreicht dieses Vorhaben weiter, wobei sich das Land offenbar darauf vorbereitet, so viel digitale Währung wie möglich zu sichern.
Dieser Schritt zur Annahme von Kryptowährungen durch große globale Akteure wie Russland und China könnte eine neue Ära im Bereich der digitalen Währungen einläuten. Wenn mehr Nationen beginnen, Bitcoin zu akkumulieren, könnte die Knappheit dieses Vermögenswerts dessen Wert steigern und potenziell die globale Finanzlandschaft umgestalten.